Kartoffel das vergessene Powerknöllchen?
Im Moment ist zwar keine
"Kartoffelzeit" auch wenn uns die Läden und Märkte weis machen wollen
das jetzt die Zeit der Frühkartoffeln/Neuen Kartoffeln ist (kommen aber
erst im Herbst) will ich heute mal etwas über den Power aus der Knolle
erzählen…welche im Übrigen das viertwichtigste Nahrungsmittel der Welt
ist. Zig verschieden Sorten gibt es heutzutage angefangen von der
Frühlingskartoffeln, kleine Minikartoffeln (welche ich persönlich am
liebsten mag) bei denen das lästige schälen wegfällt weil sie
bedenkenlos mit Schale verzehrt werden können bis zu violetten, im
grossen und ganzen sind rund um die 200 verschiedene Sorten bekannt. Ich
möchte mich aber verstärkt den Inhaltsstoffen zuwenden. Zu Unrecht
denkt man die Kartoffel besteht nur aus Kohlenhydraten – zugegeben nicht
völlig falsch aber nicht der einzige Inhaltsstoff.
Kohlenhydrate 16 % Kohlehydraten in Form von Stärke
Eiweiß um
2%, Eiweiß, nur in recht geringen Menge vorhanden aber der Gehalt an
essenziellen Aminosäuren ist so hochwertig, dass Kartoffeln von allen
pflanzlichen Eiweißlieferanten über den höchsten Anteil an verwertbarem
Eiweiß verfügen.
Mineralstoffe
um 1% Magnesium, Kalium, Kalzium, Phosphor und Eisen diese werden für
Zellenaufbau und zahlreiche Stoffwechselreaktionen benötigt.
Ballaststoffe
ca. 0,7 - 1,7% Ballaststoffe erzeugen einen lang anhaltenden
Sättigungseffekt, da sie vom Magen und Darm nur langsam verdaut werden
können. Zudem regen sie das Verdauungssystem an, besonders, wenn man
Kartoffeln ungeschält zubereitet (wie z.b die sogenannten „neuen
Kartoffeln“).
Fett ca. 0,1% also so gut wie fettfrei…
Vitamine
Sehr viel Vitamin C sowie B1 und B2, Niacin, Pantothensäure und B 6.
Vitamine regulieren ebenfalls den Stoffwechsel im Körper und dienen zur
Stärkung des Immunsystems, zudem sind diese wichtig für Haut, Haare und
Nägel.
Hier nochmal kurz zur Erinnerung welche Bezeichnung für welche Gerichte zu vewenden sind:
Festkochend -
Aufgrund des geringen Stärkegehalts bleiben sie in Form - daher eignen
sie sich am besten für Pell-, Brat-, Salzkartoffeln und Kartoffelsalat.
Vorwiegend festkochend - Platzen beim Kochen nur leicht auf. Sind am besten für
die Herstellung von Rösti, Pommes Frites oder Salzkartoffeln geeignet.
Mehligkochend –
Diese Sorten sind eher trocken und grob, enthalten viel Stärke. Gefahr
des „aufplatzens“ sehr hoch!. Diese verwendet man daher besonders für
Eintöpfe, Suppen, Püree oder Knödel.
Nun wünsche ich Euch viel Spass beim verarbeiten der leckeren Knolle!
Euer Schnittchen Schneewittchen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen