Donnerstag, 23. Mai 2013

Kartoffel das vergessene Powerknöllchen?

Im Moment ist zwar keine "Kartoffelzeit" auch wenn uns die Läden und Märkte weis machen wollen das jetzt die Zeit der Frühkartoffeln/Neuen Kartoffeln ist (kommen aber erst im Herbst) will ich heute mal etwas über den Power aus der Knolle erzählen…welche im Übrigen das viertwichtigste Nahrungsmittel der Welt ist. Zig verschieden Sorten gibt es heutzutage angefangen von der Frühlingskartoffeln, kleine Minikartoffeln (welche ich persönlich am liebsten mag) bei denen das lästige schälen wegfällt weil sie bedenkenlos mit Schale verzehrt werden können bis zu violetten, im grossen und ganzen sind rund um die 200 verschiedene Sorten bekannt. Ich möchte mich aber verstärkt den Inhaltsstoffen zuwenden. Zu Unrecht denkt man die Kartoffel besteht nur aus Kohlenhydraten – zugegeben nicht völlig falsch aber nicht der einzige Inhaltsstoff.
  • Kohlenhydrate 16 % Kohlehydraten in Form von Stärke
  • Eiweiß um 2%, Eiweiß, nur in recht geringen Menge vorhanden aber der Gehalt an essenziellen Aminosäuren ist so hochwertig, dass Kartoffeln von allen pflanzlichen Eiweißlieferanten über den höchsten Anteil an verwertbarem Eiweiß verfügen.
  • Mineralstoffe um 1% Magnesium, Kalium, Kalzium, Phosphor und Eisen diese werden für Zellenaufbau und zahlreiche Stoffwechselreaktionen benötigt.
  • Ballaststoffe ca. 0,7 - 1,7% Ballaststoffe erzeugen einen lang anhaltenden Sättigungseffekt, da sie vom Magen und Darm nur langsam verdaut werden können. Zudem regen sie das Verdauungssystem an, besonders, wenn man Kartoffeln ungeschält zubereitet (wie z.b die sogenannten „neuen Kartoffeln“).
  • Fett ca. 0,1% also so gut wie fettfrei…
  • Vitamine Sehr viel Vitamin C sowie B1 und B2, Niacin, Pantothensäure und B 6. Vitamine regulieren ebenfalls den Stoffwechsel im Körper und dienen zur Stärkung des Immunsystems, zudem sind diese wichtig für Haut, Haare und Nägel.
Hier nochmal kurz zur Erinnerung welche Bezeichnung für welche Gerichte zu vewenden sind:
Festkochend - Aufgrund des geringen Stärkegehalts bleiben sie in Form - daher eignen sie sich am besten für Pell-, Brat-, Salzkartoffeln und Kartoffelsalat.
Vorwiegend festkochend - Platzen beim Kochen nur leicht auf. Sind am besten für die Herstellung von Rösti, Pommes Frites oder Salzkartoffeln geeignet.
Mehligkochend – Diese Sorten sind eher trocken und grob, enthalten viel Stärke. Gefahr des „aufplatzens“ sehr hoch!. Diese verwendet man daher besonders für Eintöpfe, Suppen, Püree oder Knödel.
Nun wünsche ich Euch viel Spass beim verarbeiten der leckeren Knolle!
Euer Schnittchen Schneewittchen

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