Donnerstag, 23. Mai 2013

Marokkanische rote Linsen



Die Tage werden wieder kälter und der Regen kriecht bis in die kleinste Rundung oder Ecke des Körpers, vom Sommer leider keine Spur, da ist so ein feiner, leichter Eintopf doch gerade richtig, oder?

Wer denkt rote Linsen müsste man Wochen, Tage oder Stunden einweichen - weit gefehlt, eine von wenigen Sorten die keine grosse Einweichzeit benötigt (zumindest bei mir nicht). Meine Linsen koche ich meistens im Reiskocher. Ja, im Reiskocher. Super easy und das BESTE, der Eintopf kann - für den Fall das ihr jemanden überraschen wollt und die Person mal wieder "etwas länger braucht" (kennen wir ja alle - Thema Arbeit oder oder oder ;-)) kommt die Warmhaltefunktion zum Einsatz bis zu einer Stunde. Länger würde ich auch nicht empfehlen den Linsentopf warmzuhalten.....und auf die Person warten erst recht nicht :-D

Mehr Infos zu Hülsenfrüchten findest du hier:
http://schneewittchenswelt-schneewittchen.blogspot.ch/2012/10/bohnenspezial-das-bohnchen-muss-nicht.html 

Was ist drin im herrlich frischen Marokkanischen roten Linsentopf?
Natürlich wieder allerlei Gewürze, Kräuter, rote Linsen und Dörrfrüchte.
Die Süsse gibt der ganzen Sache eine super leckere Note.........nicht so skeptisch, ausprobieren!

  • Rote Linsen
  • Cashewkerne
  • Mungobohnenkeime (sorgt für einen knackigen BISS)
  • Curcuma
  • Koriander
  • Fenchel
  • Kreuzkümmel
  • Senfkörner
  • Salz
  • Chillischoten (frisch)
  • Frischer Koriander
  • Frühlingszwiebeln
  • Aprikosen (max. 2)
  • Cranberrys
  • Rosinen
  • Berberitzen
  • entweder 1 Esslöffel Zitronenöl oder einen spritzer Soyasahne/normale Sahne dazugeben

  1. Rote Linsen mit Gewürzen, Cashewkernen und gehacktem Dörrobst im Reiskocher oder Topf kochen
  2. Frische Mungobohnenkeime dazugeben und mischen, etwas stehen lassen
  3. Kurz vorm servieren frisch gehackten Koriander/Frühlingszwiebelmix unterheben kleinen Rest aufbewahren und über den aufgehäufte Teller/Schüsselchen drüberstreuen
  4. FERTIG

Guten Appetit!

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Euer Schnittchen Schneewittchen 









Kartoffel das vergessene Powerknöllchen?

Im Moment ist zwar keine "Kartoffelzeit" auch wenn uns die Läden und Märkte weis machen wollen das jetzt die Zeit der Frühkartoffeln/Neuen Kartoffeln ist (kommen aber erst im Herbst) will ich heute mal etwas über den Power aus der Knolle erzählen…welche im Übrigen das viertwichtigste Nahrungsmittel der Welt ist. Zig verschieden Sorten gibt es heutzutage angefangen von der Frühlingskartoffeln, kleine Minikartoffeln (welche ich persönlich am liebsten mag) bei denen das lästige schälen wegfällt weil sie bedenkenlos mit Schale verzehrt werden können bis zu violetten, im grossen und ganzen sind rund um die 200 verschiedene Sorten bekannt. Ich möchte mich aber verstärkt den Inhaltsstoffen zuwenden. Zu Unrecht denkt man die Kartoffel besteht nur aus Kohlenhydraten – zugegeben nicht völlig falsch aber nicht der einzige Inhaltsstoff.
  • Kohlenhydrate 16 % Kohlehydraten in Form von Stärke
  • Eiweiß um 2%, Eiweiß, nur in recht geringen Menge vorhanden aber der Gehalt an essenziellen Aminosäuren ist so hochwertig, dass Kartoffeln von allen pflanzlichen Eiweißlieferanten über den höchsten Anteil an verwertbarem Eiweiß verfügen.
  • Mineralstoffe um 1% Magnesium, Kalium, Kalzium, Phosphor und Eisen diese werden für Zellenaufbau und zahlreiche Stoffwechselreaktionen benötigt.
  • Ballaststoffe ca. 0,7 - 1,7% Ballaststoffe erzeugen einen lang anhaltenden Sättigungseffekt, da sie vom Magen und Darm nur langsam verdaut werden können. Zudem regen sie das Verdauungssystem an, besonders, wenn man Kartoffeln ungeschält zubereitet (wie z.b die sogenannten „neuen Kartoffeln“).
  • Fett ca. 0,1% also so gut wie fettfrei…
  • Vitamine Sehr viel Vitamin C sowie B1 und B2, Niacin, Pantothensäure und B 6. Vitamine regulieren ebenfalls den Stoffwechsel im Körper und dienen zur Stärkung des Immunsystems, zudem sind diese wichtig für Haut, Haare und Nägel.
Hier nochmal kurz zur Erinnerung welche Bezeichnung für welche Gerichte zu vewenden sind:
Festkochend - Aufgrund des geringen Stärkegehalts bleiben sie in Form - daher eignen sie sich am besten für Pell-, Brat-, Salzkartoffeln und Kartoffelsalat.
Vorwiegend festkochend - Platzen beim Kochen nur leicht auf. Sind am besten für die Herstellung von Rösti, Pommes Frites oder Salzkartoffeln geeignet.
Mehligkochend – Diese Sorten sind eher trocken und grob, enthalten viel Stärke. Gefahr des „aufplatzens“ sehr hoch!. Diese verwendet man daher besonders für Eintöpfe, Suppen, Püree oder Knödel.
Nun wünsche ich Euch viel Spass beim verarbeiten der leckeren Knolle!
Euer Schnittchen Schneewittchen

Mittwoch, 8. Mai 2013

BLACK SUSHI salty + sweet

Black Rice Sushi


SUSHI - Das leckere, leichte super Sommer - Food. Fertig gekauft irre teuer, selfmade ganz erschwinglich.
Das coole am selbermachen ist zum einen DU kannst bestimmen WAS die Füllung sein soll und weisst zum anderen ganz genau was drin ist - deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt......los gehts....:-)

Am einfachsten lässt sich Reis mit einem Reiskocher zubereiten. Im Asiashop gibt es dort viele günstige Varianten. Ich bin aber ein "safety - girl" und so hab ich mich dazu entschieden ein bisschen mehr Geld auszugeben, auf das Gerät Garantie und einen festen Ansprechpartner im Elektrofachhandel zu haben.

Reis lässt sich aber auch easy im Topf kochen....
Die Faustregel doppelt soviel Wasser wie Reis also z.B. 

1 Tasse Reis = 2 Tassen Wasser
2 Tassen Reis = 4 Tassen Wasser

die Kochzeit auf der Packung beachten und ab und an mal den Deckel aufmachen und in den Topf gucken und ähnlich wie bei Pasta einfach mal probieren. Sollte am Schluss Restwasser übrig sein, einfach den Reis im Nudelsieb abtropfen lassen. Nun zum Rezept...

Beim schwarzen Reis habe ich 1.5 Tassen Reis verwendet was in etwa für 4-5 mittelgrosse Sushirollen reicht - pro Rolle ergibt das etwa 8 Stücke.



Black Rice Sushi mit Avocado/Gurke/Paprika und Rauchlachs


Bambusmatte für die Sushiproduktion
  • Reis
  • einige Esslöffel Reisessig (je nach Menge)
  • 2 Prisen Zucker (je nach Menge)
  • halb Prise Salz (je nach Menge)
  • Seetang Papier

Bunte Zutaten nach Wahl, hier ein paar Ideen:
  • Avocado
  • Gurke
  • Karotte
  • Paprika
  • Rauchlachs
  • Thunfisch
  • Hühnchen
  • Shrimps
  • Frischkäse
  • Kresse
  • Sesam
  • Spargel
  • Minze
  • Koriander
  • Thaibasilikum
Auch eine süsse Variante ist eine tolle Idee und dafür habe ich für meine Variante folgendes verwendet:
  • Sesam
  • Bananen
  • Cranberrys
  • Rosinen
  • Rhabarber Konfitüre
 
Bananen Cranberry Zimt Black Rice Sushi


Und so gehts:

1. Gewünschte Reismenge kochen, während der Reis vor sich hinblubbert Mise en place vorbereiten. Gemüse waschen, schneiden, dämpfen usw. 
Sobald der Kochprozess abgeschlossen ist, in den noch heissen Reis einige Esslöffel Reisessig geben und gut umrühren, etwas Zucker und Salz zugeben. Abschmecken und bei Bedarf mehr zugeben. Beim Reisessig lieber zuwenig statt zuviel sonst ist der Reis für den Mülleimer bestimmt...

2. Backblech mit Backpapier auslegen, Reis darauf leeren und glattstreichen - so kühlt er schneller aus

3. Reis nicht warm verwenden!

4. Kleine Bambus Sushi Maker Matte ausrollen, ein Blatt Seetang auflegen 

5. Etwa zur hälfte mit Reis bestreichen, gut auf die Ränder achten

6. Die Mitte mit gewünschten Zutaten füllen, jedoch nicht zuviele saftige Zutaten verwenden sonst wird die ganze Angelegenheit ziemlich matschig....

7. Einrollen, gut festdrücken und Form geben - und zu 7/8 fertig rollen

8. Rand mit Sojasauce (bei der süssen Variante Konfitüre) bestreichen und komplett fertig rollen

9. Auf die mit Sojasauce bestrichene Seite legen und mindestens 15 Minuten trocknen lassen 

10. Stückchen schneiden und auf einer Platte hübsch anrichten.

Man reiche dazu:
  • Sojasauce
  • Ingwer
  • Wasabi    
Guten Appetit und gutes Gelingen und nicht verzweifeln - aller Anfang ist schwer ;-)

Euer 
Schnittchen Schneewittchen 

WHITE SUSHI mit Gemüse und Rauchlachs


WHITE SUSHI m. Gemüse und Rauchlachs


Und hier noch für alle die weissen Reis lieber mögen oder erst mal simpel starten wollen......:-)




Bambusmatte für die Sushiproduktion
  • Reis
  • einige Esslöffel Reisessig (je nach Menge)
  • 2 Prisen Zucker (je nach Menge)
  • halb Prise Salz (je nach Menge)
  • Seetang Papier

Bunte Zutaten nach Wahl, hier ein paar Ideen:
  • Avocado
  • Gurke
  • Karotte
  • Paprika
  • Rauchlachs
  • Thunfisch
  • Hühnchen
  • Shrimps
  • Frischkäse
  • Kresse
  • Sesam
  • Spargel
  • Minze
  • Koriander
  • Thaibasilikum
     


    Und so gehts:

    1. Gewünschte Reismenge kochen, während der Reis vor sich hinblubbert Mise en place vorbereiten. Gemüse waschen, schneiden, dämpfen usw. 
    Sobald der Kochprozess abgeschlossen ist, in den noch heissen Reis einige Esslöffel Reisessig geben und gut umrühren, etwas Zucker und Salz zugeben. Abschmecken und bei Bedarf mehr zugeben. Beim Reisessig lieber zuwenig statt zuviel sonst ist der Reis für den Mülleimer bestimmt...

    2. Backblech mit Backpapier auslegen, Reis darauf leeren und glattstreichen - so kühlt er schneller aus

    3. Reis nicht warm verwenden!

    4. Kleine Bambus Sushi Maker Matte ausrollen, ein Blatt Seetang auflegen 

    5. Etwa zur hälfte mit Reis bestreichen, gut auf die Ränder achten

    6. Die Mitte mit gewünschten Zutaten füllen, jedoch nicht zuviele saftige Zutaten verwenden sonst wird die ganze Angelegenheit ziemlich matschig....

    7. Einrollen, gut festdrücken und Form geben - und zu 7/8 fertig rollen

    8. Rand mit Sojasauce (bei der süssen Variante Konfitüre) bestreichen und komplett fertig rollen

    9. Auf die mit Sojasauce bestrichene Seite legen und mindestens 15 Minuten trocknen lassen 

    10. Stückchen schneiden und auf einer Platte hübsch anrichten.

    Man reiche dazu:
  • Sojasauce
  • Ingwer
  • Wasabi   
      
Viel Spass beim austoben Eurer Kreativität ;-)
Euer Schnittchen Schneewittchen

Mittwoch, 1. Mai 2013

Rhabarber mit Tamarindensirup/Basilikum & Kumquat

.....alle Zutaten für den Ofen vorbereitet und ab in die heisse Röhre....


  • Man nehme eine Auflaufform
  • Man nehme frischen, geputzten und geschälten Rhabarber
  • Man lege alles in die genannte Auflaufform
  • Man giesse grosszügig Tamarindensirup über die Stängel
  • Man presse etwa ein Orange darüber aus
  • Man schneide das Basilikum
  • Man schneide die Kumquats
  • Man drapiere Kumquats & Basilikum über dem Rhabarber
  • Man lasse seine überschüssige Energie an der Argavensafttube aus und verpasse der schönen Auflaufpracht eine ordentliche Ladung
  • Man schiebe alles für eine ganze Weile in den Ofen.......und warte geduldige bis das Werk getan ist....:-)




...... und Tellerhübsch sieht es dann so aus....*hmmmmmmm*....


Alles auf einem Teller anrichten und nochmal ein bisschen Argavensirup darüber geben - fertig!
Simpel einfach und lecker, ich wette so habt ihr Rhabarber noch nie gegessen, oder?

Kulinarische Grüsse
Euer Schnittchen Schneewittchen

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Muschelsalat mit Minispargel & Kräutern

Muschelsalat mit Minispargel & Kräutern

Zugegeben - dieser leckere Muschelsalat stand nicht heute auf dem Tisch sondern schon vor einigen Tagen, also noch im April. Warum das so wichtig ist? Muscheln sollten immer in Monaten mit "r", also September - April genossen werden. In den restlichen Monaten sollte darauf verzichtet werden. Warum das so ist? Das wusste ich leider auch nicht so genau, ich hab mich einfach immer an diese Weisheit gehalten. Angeblich soll es etwas mit der sogenannten Algenblüte in den Sommermonaten zu tun haben, diese sondern Giftstoffe ab. Wie wir alle wissen, ernähren sich die lieben Muscheln von Algen und speichern so diese Stoffe und wie der Kreislauf des Lebens so spielt, nehmen wir diese Stoffe beim Verzehr wieder auf. Allerdings kann ich hier Entwarnung geben, das soll wohl früher so gewesen sein. Heute wird alles ganz genau kontrolliert und dreifach geprüft.
Möglicherweise bin ich etwas "old fashion" aber ich verzichte gerne in den Sommermonaten - so habe ich ab September wieder etwas worauf ich mich freuen kann. Ähnlich wie manche Menschen kaum die ersten Erdbeeren und Spargel abwarten können. :-)

Folgende Zutaten fanden den Weg in den Muschelsalat:

  • Muscheln (Sorte egal)
  • Minispargel
  • Cherrytomaten
  • Avocado
  • Angebratene Mischung aus:
  • Zwiebeln, Knoblauch, Chilli 
  • Olivenöl
  • Zitrone/Limette
  • Dill und ander Kräuter und Gemüse nach Lust und Laune

Wohl bekommts & guten Appetit!
Euer Schnittchen Schneewittchen

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